Vor, wie nach, dem Mitgliedervotum positionieren sich die Jusos Mühlheim gegen das Bestreben der SPD Parteispitze in eine Große Koalition mit CDU/CSU einzutreten. Jedoch hat das demokratisch durchgeführte Mitgliedervotum innerhalb der SPD gezeigt, dass Zwei Drittel der Partei das anders sehen und somit die Mehrheit bilden.
Dies müssen und werden wir akzeptieren, aber wir werden es nicht gutheißen. Die NoGroko Bewegung hat am heutigen Tag nicht ihr Ende gefunden, sie beginnt erst richtig. Wir müssen weiterhin der unbequeme Stachel dieser Partei sein und jegliche Entscheidungen des Parteivorstands kritisch reflektieren, hinterfragen und ausdiskutieren.
Auch wenn das Mitgliedervotum demokratisch durchgeführt wurde, so sehen die Jusos Mühlheim nichtsdestotrotz eine äußerst bedenkliche Strategie des SPD Parteivorstands.
Empfehlungen abzugeben und von oben herab die Basis zu indoktrinieren sind keine Instrumente eines sozialdemokratischen Parteivorstands.
Die kommenden vier Jahre bis zur nächsten Bundestagswahl werden anstrengend, kritisch aber auch mit Hoffnung beseelt. Im Vertrauen darauf, dass die SPD einhält, was sie verspricht, kämpfen wir als Jusos weiterhin für eine gerechte und moderne Gesellschaft. Hierbei werden wir uns auch als jüngere Generation auf die progressive Erneuerung der Sozialdemokratie in Deutschland konzentrieren und Präsens zeigen.